Drei Jahre nach Abschluss meiner Ausbildung zur Krankenschwester im Jahre 1985 wurde ich erstmalig auf die Homöopathie aufmerksam. So fing ich 1988 an, mich intensiv mit diesem alternativen Therapieverfahren zu beschäftigen, bis ich 1994 bis 1995 die Ausbildung in der Fachschule für Klassische Homöopathie am SHI; Schweizer Homöopathie Institut absolvierte. Hier konnte ich teilhaben an den langjährigen Erfahrungen des Schulleiters Dr. Mohinder Singh Jus im Umgang mit akuten und chronischen Krankheiten. In der Ausbildung stand die tiefere und ganzheitliche
Erfassung der kranken Person im Mittelpunkt, basierend auf den Erkenntnissen und Forschungen erfahrener Homöopathen wie S. Hahnemann, J.T. Kent, E. C. Hering, E. Nash usw.
2006 erfolgte die Qualifizierung in homöopathischer Aus- und Weiterbildung des Bundes Klassischer Homöopathen Deutschlands (BKHD) und ich wurde somit in das Therapeutenregister eingetragen. Zwei Jahre später entschied ich mich für die Fortbildung bezüglich der Thematik Palliative Care und war bis 2018 im Hospiz- und Palliativstützpunkt Ostfriesland tätig.
Regelmäßige Fortbildungen zu chronischen und akuten Krankheiten im medizinischen und homöopathischen Bereich, unter anderem auch bei Dr. Alok Pareek und vielen weiteren Homöopath*innen, sind mir sehr wichtig. Dabei liegt mein Schwerpunkt auf der Aus- und Fortbildung durch Lehrer*innen, die ihrerseits ihr Studium in Indien absolviert haben. Der Studiengang Homöopathie hat in Indien im Vergleich zu Deutschland einen sehr hohen Stellenwert. Zudem bin ich Mitglied im VKHD; Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. und im BKHD; Bund klassischer Homöopathen Deutschlands e.V..
„Jemand der sich mit diesen Dingen auskennt, wird niemals den Fehler begehen, einen Teil zu behandeln, als stünde dieser alleine da. Vor seinem geistigen Auge steht immer der individuelle Patient – der Fall als Ganzes.“
Stuart Close